Automatikgetriebe Spülen mit Filterwechsel
vom ZF Service Point in Friedberg bei Augsburg
Sie haben Probleme mit Ihrem Automatikgetriebe, DSG (VW) oder S-Tronic
(Audi)?
Glykolverseuchung, Schaltstöße, Schalten mit Verzögerung, Hochschalten bei zu hoher Drehzahl,
Anfahrschwäche, Ruck beim Gang einlegen, Ruckeln, Rupfen beim Anfahren, Kickdown-Probleme, Geräusche, rupfende Wandlerüberbrückungskupplung KÜB bzw. die dadurch entstehenden Vibrationen, Notlauf
aufgrund Drehzahlunterschiede können durch eine Getriebeölspülung beseitigt werden.
Eines muss klar sein, eine Getriebeölspülung kann keine bereits defekten Getriebe reparieren, allerdings sollte bei Problemen zuvor eine Spülung vorgenommen werden, bevor eine teure
Getriebereparatur erfolgt.
Bei einem herkömmlichen Automatikgetriebe-Ölwechsel verbleibt oft mehr als 60% des alten Öles im Getriebe, dies ist konstruktionsbedingt, auch wenn der Wandler über eine Ölablassschraube
verfügt.
Bei unserer Methode wird das komplette Getriebe mit frischem Öl gespült.
Nie wieder Ölwechsel! Warum doch, wie und in welchen
Intervallen!
Fast alle Fahrzeughersteller geben aus Kostengründen eine Lifetime-Befüllung an, obwohl sich
die Rückstände und Ablagerungen nicht vermeiden lassen. Dadurch bedingt zeigen sich in der Praxis vermehrte Defekte, wie Automatikgetriebe-Schaltprobleme, Anfahrschwächen oder rupfende
Wandlerüberbrückungskupplungen usw. Besonders belastet sind drehmomentstarke und schwere Fahrzeuge bzw. Anhängerbetrieb und Kurzstreckenfahrzeuge.
Ein regelmäßiger ATF-Ölwechsel kann die Lebensdauer des Getriebes wesentlich verlängern. Der Reibwert der Kupplungen kann konstant gehalten werden. Schmutz und Abrieb im Getriebe werden verringert.
Ein sauberer Ölfilter sorgt für stabile Druckverhältnisse im Getriebe. Die Aufgaben des ATF (Automatic Trans Fluid) sind: die Leistungsübertragung im Wandler, Betrieb der hydraulischen Steuerung und
Betätigung der Schaltelemente, gezielte Beeinflussung der Reibwerte an den Schaltelementen, Wärmeabfuhr und Schmierung. Der Temperaturbereich für das ATF beträgt ca. -30°C bis max.
400°C.
Ein Grund für die Automatikgetriebeprobleme ist die Alterung des
Öles, welches nicht nur die Viskosität beeinflusst, sondern auch durch Aufnahme von Feuchtigkeit die Korrosion in den Getriebebauteilen fördert, was meistens zu den Defekten führt. Der Abrieb besteht
aus Metall und Reibbelagpartikeln wie die Kupplungslamellen. Diese lagern sich im kompletten System ab und beeinflussen die Funktion der empfindlichen der Steuerventile (diese können dann im warmen
oder kalten Zustand klemmen) und der Dämpfungselemente, verstopfen oder behindern den Ölfluss, angefangen beim Ölsieb über die hydraulische Steuereinheit und den Wandler. Auch wird die Zahnradölpumpe
durch den Abrieb der Sintermetallkupplungen belastet. Ebenso ist die Schmierung beeinträchtigt, was wiederum zu erhöhtem Abrieb an den Aluminiumbauteilen führt (erkennbar an dem schwarzen Öl). Das
alles kann die Lebensdauer des Getriebes erheblich verkürzen. Nur durch einen „kompletten Automatikgetriebeölwechsel“ sind die Ablagerungen zu entfernen.
Wenn der Fahrzeughersteller keine kürzeren Intervalle
vorschreibt, ist je nach Belastung ein Wechsel nach 3-6 Jahren oder 60-120.000 Kilometern besonders sinnvoll. Bei Automatikgetrieben ist jedoch konstruktionsbedingt ein vollständiger Austausch des
Öles auf herkömmliche Weise nicht möglich, wenn der Wandler über keine Ablassschraube verfügt. (Aber selbst bei vorhandener Ablassschraube werden bei einer Spülung im Gegensatz zum Öl ablassen aus
dem Wandler alle Schmutzpartikel abgeführt. Wenn das Öl einfach nur abgelassen wird, bleibt jedoch viel Schmutz im Wandler zurück, wie wenn man vergleichsweise in einen Eimer mit Dreckwasser unten
ein Loch bohrt und zwar alles Wasser abläuft, aber auch viel Dreck im leeren Eimer zurückbleibt, der sich nur durch Nachspülen entfernen lässt.) Dies ist jeweils an der Differenz der Ölwechselmenge
zur Trockenfüllmenge erkennbar. Da durch eine Teilerneuerung des Öles keine Reinigung des Systems erfolgt, sondern nur die Qualitätsverbesserung des Öles, wurde das Automatikölwechselsystem vor allem
für Getriebe ohne Wandlerablassschraube konstruiert. Dieses ermöglicht nicht nur einen schnellen und vollständigen Austausch des kompletten Öles, sondern eine sehr wirksame Getriebereinigung aller
Komponenten. Beim alten Öl sind die Additive erschöpft und der Schmutz wird nicht mehr gelöst. Beim neuen Öl mit frischen Additiven löst sich der Schmutz, aber der Ölstopfen ist wieder zu! Auf der
Rücklaufseite des Wärmetauschers besteht die Möglichkeit, das Automatikgetriebeöl im laufenden Betrieb zu entnehmen, sofern neues Öl in gleicher Menge eingepumpt werden kann.
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